Aktuelles: Konzert Info

04.11.2023

Portraitkonzert Balz Trümpy

Programm folgt

Ort: Lesegesellschaft Basel

Zeit: 19 Uhr

31.01.23 Lebenslieder – Liebeslieder

Unerhörte Musik, Berlin

Lebenslieder – Liebeslieder ist ein ganz dem Wort verpflichtetes musikalisches Programm. Aufs Unterschiedlichste befassen sich die Textdichter (von frühbarocker Liebeslyrik über Friedrich Hebbel bis zu Paul Celan) mit ihren Beobachtungen und teils sehr persönlichen Reflexionen zur menschlichen Existenz, zu Ich- und Gottesbewußtsein, ganz alltäglicher Weltschau und natürlich zur (fast) omnipräsenten Liebe. Auf ebenso individuelle Weise setzen sich die Komponistinnen und Komponisten des Abends (Iris Szeghy, Balz Trümpy, Jürg Wyttenbach und Mela Meierhans bzw. Barbara Strozzi) mit ihren literarischen Textvorlagen auseinander: Die musikalische Versprachlichung reicht von der melodiösen Kantilene bis hin zur fraktalen Lautäußerung. Solistisch, im Wechsel und im Ensemble erklingen die drei Frauenstimmen von Ensemble Astraia, im zweiten Teil des Abends begleitet von Ziv Braha an der Theorbe. Ein facettenreiches musikalisches Welttheater, das den Bogen vom (durch Mela Meierhans zitierten) Frühbarock bis in die Moderne schlägt. 

08.-13.11.2022 Tournée Lieder der Liebe

Lieder der Liebe sind zeitlos und überzeitlich: Ensemble Astraia widmet sich diesem Thema in ungewöhnlicher Besetzung, nämlich für drei Frauenstimmen und Theorbe. Der Fokus des Programms liegt auf zeitgenössischer Vertonung, die zum Teil eine Rückschau auf barocke Komposition vollzieht.

Die glutvoll und lautmalerisch vertonte Liebeslyrik der frühbarocken Komponistin Barbara Strozzi paart sich so mit der ins Abstrakte weisenden „lautlichen Verdichtung“ von Mela Meierhans’ auf Texten des Hohen Liedes basierendem Werk rajat-i (2016/2017). Balz Trümpy widmet sich seinem noch nie zuvor erklungenen Werk einer lyrischen Auswahl aus Goethes 1819 entstandener und 1827 nochmals erweiterter Sammlung West-östlicher Divan.

Die Tonsprachen der beiden Komponistinnen und des Komponisten setzen sich mit den in Form und poetischem Bilderspektrum sehr unterschiedlichen Text-Komplexen zum Thema Liebe in jeweils eigener musikalischer Charakteristik auseinander: Sprache wird entweder ihrem Inhalt nach musikalisch ausgestaltet oder als Phänomen selbst kompositorisch reflektiert. Theorbe und Stimmen, beide über eine Vielzahl unterschiedlichster Laut- und Geräuschgebungen verfügend, gehen miteinander vielfältige Verbindungen ein, verstärken oder kontrastieren einander. Der Konzertabend schafft so einen bewegten, vom Barock bis zur Gegenwart gespannten musikalischen Bogen, den das Frauentrio und die Theorbe tragen und lebendig werden lassen.